Durch die zunehmend aufkommende Artenschutzdiskussion, entschied ich mich dazu etwas für den heimischen Arten- und Landschaftsschutz zu unternehmen. Ich entschied mich 2018 dazu Kontakt mit einem Imker aufzunehmen um eben zunächst die Imkerei, also die Bienenhaltung im eigentlichen Sinn zu erlernen. Bevor 2019 meine ersten 2 Bienenableger zu mir kamen, wurden in meinem Garten 65qm Rasenfläche durch eine Bienenweide ersetzt sowie in der Nähe ein Insektenhotel aufgehängt, um auch den wildlebenden Insekten Jahr für Nahrungsquellen zu liefern. Im Frühling 2020 konnte ich von den beiden Völker den ersten Honig schleudern.
Von Anfang an war mein Plan, trotz der hohen Investituonskosten der Bienenhaltung, 10% meiner Einnahmen in regionale Landschaftsprojekte einfließen zu lassen. In diesem Jahr konnte ich nunmehr meinen 1. Baum der hiesigen Kirchengemeinde im Rahmen des Erntedankfestes spenden und direkt pflanzen.
Für das kommende Jahr habe ich weitere private Mittel investiert und die Anzahl der Völker auf 8 erhöht, um in 2021 mehr Honig und somit mehr Spendengelder zu generieren.
Mein Projekt hat somit gleich mehrere positive Effekte die zum Nachahmen einladen: Durch die Haltung der Bienen wird die Betäubungsleistung gefördert, außerdem werden lokale Landschafts- bzw. Artenschutzprojekte unterstützt sowie durch das Anlegen von Bienenwiesen und das Aufhängen von Insektenhotels die besonders erhaltenswerten wildlebenden Bienen- und Insektenarten geschützt und erhalten.

Autor: Sebastian