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Unser Garten als Naturparadiese für Insekten

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Seit fast 10 Jahren haben wir einen Garten, dank dem wir einen Beitrag zum Insektenschutz leisten können.

In 3 Kompostern leben und überwintern eine große Vielzahl von Insekten und Kleintieren ( Raupen, Würmer, Mücken, Fliegen, Kellerasseln und Spinnen, als auch Käfer und deren Larven).
Viele heimische Vogelarten sind auf dieses tierische Buffet angewiesen, um sich selbst und die Küken zu ernähren.
Der Kompost wird von Organismen in wertvollen Humus verwandelt.

Auch durch die selbstgebauten Insektenhotels können wir der Umwelt helfen und sie unterstützen: Insekten wie Bienen, Wespen, Hummel, Schwebfliegen und nützliche Käfer haben die Möglichkeit sich einzunisten und zu überwintern.
Da wir nur selbst gemachte Insektenhotels im Garten aufhängen, fördern wir sowohl den Bastelspaß unserer 3 Kinder als auch wecken gleichzeitig ihr Interesse am Natur- und Insektenschutz.
Unsere Johannisbeersträucher, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Gurken, Kürbisse, Zuccini, Tomaten, wild wachsender Borretsch und Oregano blühen, sorgen wir für ausreichende Nahrung durch Blüten für die Insekten. Mittlerweile lassen wir auch den Schnitt- und Winterlauch blühen, da diese zu den beleibtesten Nahrungsquellen für Hummeln gehören. Wespen und Hornissen heißen wir auch willkommen, indem wir diesen das Fallobst zum Fressen überlassen. Unsere Weißkohl- und Kohlrabi-pflanzen lassen wir über die ganze Vegetationsperiode ungeschützt wachsen, obwohl die Kohlweißlings Schmetterlinge sie so gerne haben. Gegen deren zahlreichen Raupen haben wir ein biologisches Mittel: Jedes Jahr beziehen mindestens 2 Meisenfamilien unsere Vogelhäuser. Es werden nicht alle Raupen durch Vögel aufgefressen.
Die Marienkäfer sind unsere Glücksbringer, denn
sie schützen junge Johannisbeerzweige und zarte Dillpflanzen vor Blattläusen.
Dank unserer kleinen fleißigen Helfer haben wir über das ganze Jahr genügend Bio-Beeren und Bio-Gemüse!

Bäume und Sträucher sind für Insekten genauso wichtig und wie Blümen! Insgesamt haben wir im Garten und im Vorgarten 15 kleine und große Obstbäume!

Totholz gehört zu den lebendigsten Lebensräumen der Natur. Wir lagern alte durchgesägte Baumstämme und Äste auf einem Haufen und überlassen diese den Insekten. So bekommen die Insekten nicht nur Nahrung, sondern auch einen Unterschlupf und Baumaterial.

Wir verzichten bewusst auf Rindenmulch im Garten, da dieser nicht nur das Mikroklima am Boden verändert, sondern auch viele negative Auswirkungen auf Insekten hat. Stattdessen benutzen wir Laub, Grasschnitt und Stroh, um den Boden unter den Baumstämme und zwischen den Himbeerreihen zu mulchen. Die Laub- bzw. Grasschicht ist genügend sauerstoffdurchlässig, um zahlreiche Tierchen und Insekten zu behausen.

Dank der Insekten ernten wir ausreichend Bio-Obst und Bio-Gemüse in unserem Garten. Wir helfen den Insekten, sie helfen uns!

Autor: Irina